Turnier Hüningen 2018

Letzten Sonntag haben wir in Hüningen mit zwei Mannschaften gespielt und inzwischen sind meine Finger wieder soweit entmuskelkatert, dass ich berichten kann 😉

Für Heidelberg 1 – die Aktiven – spielten Julia, Markus, Max, Muffin und Peter und für Heidelberg 2 – die Neuen, Passiven und Invaliden – Hanna, Hannah, Johanna, Jan, Jan und Seb mit Mittelohrentzündung. Saskia war derart invalide, dass sie leider schon beim Boote aufladen schlapp gemacht hat, während Julia und Max derart aktiv waren, dass sie schon am Samstag nach Hüningen gefahren und dort nicht nur Rob beim Junggesellenabschiedfeiern beobachten, sondern auch den Wildwasserkanal fleißig fahren und dabei vor lauter Aktivität mal wieder ein Paddel brechen konnten…

Am Sonntagmorgen trafen wir uns etwas früh in Hüningen. Der Bäcker am Marktplatz macht ganz übrigens hervorragende Crossaints mit Füllungen aus Nougat, Mandeln, Bananen,… 😉

Für Heidelberg 1 begann das Turnier prächtig, nämlich mit einem unfassbaren 3:0 Sieg gegen Strassbourg, die stärkste Mannschaft des Turniers. Strassbourg war nämlich nicht angetreten 😛 sodass Heidelberg 2 leider sein zweites Frühstück abbrechen, den anderen Heidelbergern die Boote unter den Hintern wegreißen und etwas unausgeschlafen sein erstes Spiel gegen Zürich 2 hoch verlieren durfte.

Dann ging es für Heidelberg 1 auch schon mit dem zweiten Frühstück zu Ende, denn sie mussten sich schon einmal daran gewöhnen, Basel zu pfeifen, worin sie des interessanten Spielplans sei Dank richtig Übung bekommen sollten… wer übrigens Interesse an einem Schirikurs (wahlweise auch mit Prüfung für PLZ- und C-Lizenz) hat, sollte sich mal auf das Dudle eintragen oder bei Hannah per Email melden. Peter und Markus freuen sich sicher über mehr Pfeifen, haben das aber souverän gemacht 😉

Fotos kommen noch einige nach

Die Pause nach diesem Spiel wurde ebenfalls Strassbourg sei Dank gestrichen, sodass HD2 gleich wieder zurück in die Boote springen, gegen die besseren Freiburger verlieren, und dann direkt aus den Booten springen und sie an HD1 weiterreichen durfte. Gegen Zürich 1 verloren die besseren Heidelberger knapp mit 4:2 – die kleinen Kinder (auch die der Thurgauer ohne Spritzdecken) spielen und werfen nämlich richtig klasse. Wenn die erst mal ausgewachsen sind, spielen die garantiert international… nur hoffentlich nicht so wie die restlichen Züricher frei nach dem Motto „d’cchat micch s’gnervt, da cchab’cch einf’cch (mit dem Paddel) zugstocche“ 😉

Weiter ging es mit einer kurzen Mittagspause von einem Spiel – danke an Julia und Jan F für die leckeren Kuchen und die alle für das reichliche Essen –, dann durfte HD1 HD2 beim Verlieren gegen die Gastgeber pfeifen. Überraschenderweise hat HD2 ausgerechnet im Spiel gegen die härtesten Gegner endlich eine Taktik gefunden, die Spaß und zumindest ein paar Chancen brachte.

Nach einem weiteren Spiel Pause/Essen zeigte HD1 erst mal seinen Fans (Kroko, den Kroketten und dem Schnapper), wie man eigentlich Polo spielt und plättete die Damen Radolfzell/Basel mit 9:0. Nachdem es Mannschaftsgrün wegen Schiebens außerhalb des 6m-Raums gab, musste es natürlich Muffin weiterhin übertreiben und sah gelb. Tztz, da waren die kleiner-Gentleman-Lektionen wohl rausgeschmissenes Geld 😉

HD2 witterte gegen die Uni Freiburg ebenfalls seine Chance (wir erinnern uns, wie Nils bei unserer letzten Begegnung in einem einzigen Spielzug drei Freiburgerinnen versenkte), wurde aber bitterlich enttäuscht, da der Torwart von Freiburg 1 rekrutiert wurde und unsere zahlreichen Torschüsse (zumindest die Hälfte, die nicht von Jan B über das Tor geworfen wurden) nicht nur allesamt hielt, sondern uns nachher auch noch darauf hinwies, das wir halt alle einfach nicht werfen könnten (bloß Hannah hätte einmal aus Frust einen Ball richtig auf’s Tor gehämmert und ihn verdienterweise mit Schmackes versenkt. Den Torwart natürlich, nicht den Ball). Peter und Max, die je eine Halbzeit für HD2 im Tor aushalfen, konnten zudem gegen die meisten Würfe dieses Torwarts auch nicht so viel wie erhofft ausrichten… somit war HD2 etwas am Schmollen.

Für HD1 war die Pause etwas kürzer – sie mussten mal wieder pfeifen und sowieso Kanalfahren –, während HD2 seinen einzigen Schirieinsatz dank Strassbourg gestrichen bekam 😀 HD1 spielte dann noch im Anschluss gegen die in den leuchtenden Schwimmwesten Thurgau (ebenfalls mit starken Kindern) und zeigte leider schon erste Schwächeerscheinungen nach diversen Kanalfahrten in den Kuchenpausen von HD2, sodass das Spiel knapp verloren ging, HD1 dennoch souverän Gruppendritter wurde.

Unterdessen ging HD2 auf, dass das Fehlen von Strassbourg für HD2 als Gruppenfünfte bedeutete, dass es keine Platzierungsspiele um den vorletzten Platz geben würde. Hannah übte mal wieder ihre Überredungskünste und sorgte dafür, dass HD2 nicht ein, sondern gleich zwei Platzierungsspiele und sich so theretisch vom 9. auf den 7. Platz hocharbeiten könnte – mit zwei Spielen mehr als HD1, whoops 😀

HD2 gewann sein erstes Platzierungsspiel gegen die Damen, die sich schon in Sicherheit gewähnt hatten, denkbar spannend. Das war für uns das spaßigste und ausgeglichendste Spiel: immer schön abwechselnd ein Tor, bis Jan F das Goalden Goal wurf. Klasse Einsatz für das erste Turnier! Direkt danach spielte HD1, aber mehr als dass wir Laola-Wellen für euch gemacht haben und auch ihr eure Kräfte sehr einteilen musstet, weiß ich auch nicht mehr (ihr wart toll 🙂 ), weil HD2 direkt danach wieder spielen musste. Diesmal hatte die Freiburger Uni nach unseren dezenten Hinweisen einen weniger hochkarätigen Torwart rekrutiert, aber HD2 war durch das Spiel mehr schon zu ko und verlor, obwohl das Spiel so deutlich ausgeglichener war.

Somit wurden wir 5. und 8., eine ganz respektable Leistung 🙂 Die Preisränge (ab dem 4. und für den 9.) verpassten wir dieses Jahr somit denkbar knapp. Gewonnen hat dann Basel vor Zürich 1 und als Gastgeber netterweise den Hauptpreis von einem schönen neuen Kober-Paddel an den zweiten Platz verliehen.

Auf dem Heimweg waren wir (abzügl. Peter, der hat Lena besucht, die sich wohl nach ihrem Triathlon nicht mehr zur Pizzeria bewegen konnte, liebe Grüße!) wieder nett in Freiburg essen – wobei der Service im Vergleich zur Vortour stark nachgelassen hatte. Ein Auto strandete beinahe, da die nächste Tankstelle wegen dem starken Gewitter und der Sintflut geschlossen war, aber alle sind heil angekommen. Bis auf Julia, die ist dann Ende der Woche wieder fit, nachdem sie wohl zu viel schlammigen Kanal getrunken hatte…

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